Zürch und Krumme Gasse
Zürch und Krumme Gasse
Hier lebt das Mittelalter der alten Reichsstadt wieder auf.
Der wiedererstandene Stadtteil "Zürch", östlich des Marktplatzes, wurde in den 80er und 90er Jahren saniert und zählt zu den schönsten Seiten Schweinfurts.
Der Name "Zürch", 1538 erstmals erwähnt, kommt aus dem althochdeutschen und steht für "Tierkot". Es ist anzunehmen, dass sich hier einstmals die Weideflächen für die Tierhaltung der ehemaligen Stadtbürger befunden haben.
Die romantischen Winkel der Linsengasse, Burggasse, Rittergasse (mit origineller Bronzeskulptur "Schweinehirte im Zürch") und Rückertstraße zeigen die typischen historischen Handwerkshäuser des hiesigen Raumes.
Der verkehrsberuhigte Stadtteil wurde auch von der Bevölkerung wieder als lebenswertes Domizil angenommen und viel Eigeninitiative lassen den Besucher ein lebenswertes Stückchen Schweinfurt entdecken. Die "Zürch-Kirchweih" und weitere kulturelle Veranstaltungen im wiederbelebten Quartier finden in Stadt und Umland gute Zustimmung.
Ein sehenswerter Mittelpunkt bildet die alte Barockkirche St.-Salvator.
Im nördlichen Bereich fasziniert die Krumme Gasse mit ihren verwinkelten Strukturen. Sie wird hinter der zwei- bis dreigeschossigen traufseitigen Häuserzeile von der historischen Stadtmauer begrenzt.